Grundstück Neipperg

Schönes ruhiges Grundstück in Neipperg mit Blick auf die Burg Neipperg.

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Grundstück Neipperg

Neipperg entwickelte sich um 1200 als Burgweiler unterhalb der Burg Neipperg, welches der Stammburg der Herren von Neipperg auf einem südlichen Ausläufer des Heuchelbergs. Der Name Neipperg wurde 1241 mit einem Reinbot von Neipperg erstmals erwähnt, welche die Ortschaft als solche wurde 1285 erstmals genannt. Der Name Neipperg wurde lange Zeit als Neuberg gedeutet, wird inzwischen aber auch als Trutzberg verstanden und meint wohl in jedem Fall den Burgberg. Der Ort war teils im Besitz der Herren von Neipperg, teils im Besitz der Wirtemberger.

Geschichte

Die so genannte Untere Burg ist heute von Unkraut überwachsen. Der noch erhaltene Bergfried aus alter Zeit mit einer Grundfläche von etwa 72qm. Der Turm ist 20m hoch. Die Mauern haben eine Stärke von 2,5 Metern, welches zur damaligen Zeit als ziemlich stabil galt. Der Zugang an der Südseite befindet sich in einer Höhe von rund 10 Metern, er war vermutlich durch einen sich über die ganze Breite des Turms erstreckenden Balkon erschlossen. Der untere Bergfried ist der älteste Bestandteil der Anlage. Von den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden der Unteren Burg ist nichts mehr erhalten.

Steinbruch

Der Steinbruch wurde zum Bau der nur wenig jüngeren Oberen Burg verwendet, dieser knapp zehn mal zehn Meter breite, 26 Meter hohe Bergfried der Oberen Burg ist als Wohnturm, welcher mit zwei Fenstern nach Südosten ausgestattet ist. Seine Mauerstärke beträgt knapp zwei Meter. Im Untergeschoss ist ein schönes fensterloses Verlies, dass nur durch die Falltür im Boden zu erreichen ist

Haupteingang

Der ursprüngliche Haupteingang zum Turm lag im Norden in einer Höhe von zehn Metern, wo sich eine hölzerne Balkonanlage befand. Die beiden Türme könnten einst sogar durch eine oder mehrere hölzerne Brücken verbunden gewesen sein. Vom Balkon gelangte man sowohl in den Wohnbereich als auch in einen Treppenaufgang zum zweiten und dritten Obergeschoss. Im dritten Obergeschoss befindet sich der sogenannte Rittersaal mit der Rittertafel. Darüber lag ursprünglich die Wehrplattform, jedoch wurde der Turm um 1330 um fünf Meter aufgestockt, wodurch noch ein viertes Obergeschoss entstand. Im Keller dieses Gebäudes war eine dem Heiligen Georg geweihte Burgkapelle. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein 18,85 × 6,60 Meter großer Rittersaal mit Drillingsfenster. Östlich des Wohnbergfrieds der Oberen Burg verlief einst ein Halsgraben zur Bergseite hin, der jedoch heute aufgefüllt ist.